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E-Labels im Weinbau

Nährwertangaben, Inhaltsstoffe, Allergene und vieles mehr muss ab dem 8. Dezember 2023 auf den Weinetiketten erscheinen.

Eine Unterstützung bilden die E-Labels:

Mittels eines QR Codes wird auf eine Webseite verwiesen, auf der die nötigen Informationen dann dargestellt sind.

Der QR Code und die  Präsentation im Internet hat auch glich den Vorteil, dass die Informationen in anderen Sprachen ausgegeben werden können. Denn spätestens wenn sie den Wein im Onlineshop haben, müssen die Angaben in den europäischen Sprachen abrufbar sein.

Diese Form der digitalen Präsentation hat eine wahre Goldgräberstimmung in der Computerbranche ausgelöst. Die Erstellung der Codes ist nicht sehr kompliziert, die Präsentation auch für Programmierer mit geringerer Erfahrung sehr leicht. Selbst mit Editoren wie WordPress kann so ein Label theoretsch erstellt werden. Ob dies dann auch noch rechtssicher ist, sollte genau geprüft werden. Und auch die Übersetzung in alle europäischen Sprachen dürfte für die meisten Winzer nur mit viel Aufwand zu leisten sein. Da wittern natürlich viele Unternehmen das schnelle Geld. Die logische  Folge: unzählige Angebote tummeln jetzt im Netz herum. Aufwändig gestylte Seiten sollen die Winzer zu Annahme eines Vertrages bewegen.

Doch Vorsicht – gerade jetzt muss sich Spreu erst einmal vom Weizen trennen

Es gibt gewaltige Preisunterschiede bei den einzelnen Anbietern. Ein Preisvergleich lohnt sich daher nicht nur, er sollte unbedingt erfolgen. Daneben spielen auch andere Faktoren wie Vertragslaufzeit und Sicherheit der Präsentation eine Rolle.

  • Wie lange bleiben die E-Labels online?
  • Was passiert zum Beispiel, wenn der Anbieter sein Angebot zurück zieht?
  • Werden die Angaben in alle relevanten Sprachen übersetzt oder müssen Sie das bewerkstelligen?
  • Werden wirklich keine Cookies – oder sonstige Tools – zur Erfassung der Nutzer eingesetzt?
  • Ist tatsächlich keine weitere Werbung eingeblendet?

Sie sollten bedenken, dass Sie 10 Jahre an den Anbieter gebunden sind, wenn das Label einmal auf der Flasche ist. Das heißt die Gebühren fallen eventuell Monat für Monat über 10 Jahre an, auch wenn dort nur noch drei Weine vertreten sind.

Als erstes sollten Sie klären, für welche Ihrer Weine das E-Label in diesem Jahr schon gilt. Der deutsche Weinbauverband stellt die nötigen Infos laufend aktualisiert zur Verfügung.

Die Präsentation auf er eingenen Webseite wäre zwar recht einfach, aber die Hürden dafür sind zu hoch. Davon kann ich dringend abraten.

Bedenken Sie auch die Integration in Ihren laufenden Betrieb

Das E-Label System das Sie einsetzen sollte sich in Ihre restliche EDV-Landschaft einfügen. Prüfen Sie inwieweit es
Schnittstellen von Ihrer Software oder vom Online-Shop gibt. Solch ein System kann vielleicht besser sein, auch wenn es etwas teurer ist. Von daher ist es immer hilfreich, sich erst einmal beim Softwarehersteller zu erkundigen.

Ist das Label für den 2023er Jahrgang verbindlich vorgeschrieben oder nicht?

Lesen Sie hierzu den Kommentar eines Rechtsanwaltes.

Mein Tipp: steigen Sie jetzt in das E-Label System ein. Auch wenn es noch nicht verpflichtend sein sollte, so hat es doch gravierende Auswirkungen auf Ihren Betrieb. denn die QR-Codes müssen ja auch die Etiketten, die Preislisten, eventuelle auf Flyer oder in den Onlineshop. Da ist es gut, wenn Sie rechtzeitig mit dem System vertraut sind und jetzt schon etwas üben können. Ganz ohne Druck durch den Gesetzgeber.

Winestro.Cloud: E-Labels kostenlos

Winestero.Cloud ist zur Zeit einer der ganz wenigen Anbieter, die die E-Labels direkt im Programm verknüpft haben. So können die Labels ohne zusätzliche Schnittstellen direkt genutzt werden. Auch in den Online-Shops sind diese direkt integriert.

Alle Nutzer von WINESTRO können den E-Label Service von WINESTRO kostenlos  nutzen. Für beliebig viele Weine. Es ist lediglich eine einmalige Anmeldegebühr für die Einrichtung zu entrichten.

Kost nix – taugt nix?

Grundsätzlich sollte man bei vermeintlich kostenlosen Angeboten vorsichtig sein. Aber bei Winestro.Cloud ist es ja kein kostenloses Angebot, sondern ein Zusatzangebot für die Winzer, die schon mit dem Programm arbeiten. Und das die Macher von Winestro.Cloud auch mit preisgünstigen Diensten punkten können, beweisen die seit Jahren mit dem Paketmarkenservice jeden Tag aufs neue.

VinoPro / Weinmann Gruppe

Zur Firma Weinmann gehören die Programme

  • WeinmannPro
  • VinoPro
  • Magnum

Die Labels sind zwar nicht direkt im Programm integriert, können aber direkt aus dem Programm ins Netz geladen werden. Ein Service der Komfort bietet und Übertragungsfehler weitgehend vermeidet. Die Anmeldung zu den Lables kann hier erfolgen:

www.weinmann-pro.de/elabel

Eine Schnittstelle wird von VinoPro  rechtzeitig bereit gestellt werden

E-Labels ohne direkte Koppelung zur Software

Wenn Sie keine Software haben, die mit Schnittstellen arbeitet  –  oder  – wenn Sie keine direkte Koppelung zur Software möchten

da kann ich die E-Labels von Winestro.Cloud empfehlen:

Consent Management Platform von Real Cookie Banner